BUCHKUNSTBIENNALE X 
KUNSTVEREIN
HORN und GALERIE + EDITION THURNHOF
Wie bei den BuchKunstBiennalen seit
1992 wird eine Ausstellung von Beispielen internationaler Buchkunst
gezeigt; Buchobjekt bis Handpressendruck, Einblattdrucke, beispielhafte
Reprints und Faksimiles.
Die Werkstätten, Veranstaltungen, Lesungen und Konzerte
verteilen sich auf die Dauer der Biennale bis Samstag 3. Juli
2010
BUCHSTADT HORN
Presentation, and insights into
the status and developments of the
European
Centre for Book and Paper Restauration and Conservation
under Dr. Patricia Engel
see:
Research
in Book and Paper Conservation in Europe - a State of the Art
ISBN 978-3-85028-490-5
- As things were - The first days - 20 / 21 / 22/ 23 May 2010
Breakfast and Work mix well together
2010 BuchKunstBiennale X
Buchstadt
Horn, Österreich
Offene Werkstätten mit Künstlern:
Martin Anibas, Zwettl (A); Josef Brustmann, München (D);
Dominic Chan, Horn (A); Gabi Epp, Eggenburg (A); Berhard Hollemann,
Limberg (A); Theo Hurter, Flaach (CH); Vladimir Koci, Eggenburg
(A); Georg Lebzelter, Wien (A);Andreas Ortag, Karstein/Wien (A);
Waltraud Palme, Wien (A); Franz Part, Raabs (A); Darina Peeva,
Burgas (BUL); Willi Schramm, Bludenz/Coburg (A/D); Norbert Christoph
Schröckenfuchs, Wien (A); Erich Steiniger, Wien/Kirchbach
(A); Joop Visser, Oosterlittens (NL); Günther Wieland, Horn
(A)
(This is a list of artists actively involved
in in the print workshop this 10th. International Book Art Biennial
in Horn, Austria)

15 Uhr, offizielle Eröffnung
& welcome to the artists present

A special tribute is to the woodcut
artist Erich
Steiniger.
A 70 x 100 book has been printed on the
presses of
Werk I - DruckereiMuseum Berger
'Werk I' is a special location
in Horn, it is on the premises of the former printworkshop of
Berger Printers Horn
a 140 years old firm, today in the fifth generation of the family.
For this special book the classical led typesetting and old presses
have been used to make a most perfect combination with the livelong
involvement in woodblock printing of Erich Steiniger
Yes of course this is a fully grown Biennale;
And Then:
unique for this Biennale is that
part of it is the total involvement of people of all ages and
ways of live into all the trades that are part of the incredible
world of BOOKS
Waltraud Palme -
STEMPELKÜCHE - stempelt mit Kindern und Menschen die nicht
alt werden wollen Bilderbücher/
Ira
Laber zeigt wie daraus ein Buch wird
Mit der Klasse 3b der Hauptschule
Horn, Gemeinsam mit ihre Kunsterzieherin Gerda Schneider und
ihrem Deutschlehrer Helmut Maschek erfinden, texten, illustrieren
21 Kinder eine Geschichte.
Das Buch entsteht im Rahmen der BuchKunstBiennale X in den Werkstatten
im Kunsthaus und wird bein Abschluss der Biennale am 3. Juli
2010 präsentiert.
All the while, every week, a smaller
group of artists is working in the ateliers;
During the opening week
Karl Heinz Tiefbrunner and Andreas
Ortag work at the Lithographic workshop
at the Druckmuseum Berger;
Willie Schramm, Waltraud
Palme, Theo Hurter
and Joop Visser (after having a full repaire session on the pressers
that had been stored during the renovation of the building) worked
in the newly created printing rooms on the pages for the traditional
case with prints from all artists that take part in the biennale.
The
black and white photographs are by Dieter Schewig
colour Photographs by Ludi Visser-Haantjes
"Na gedane arbeid is het goed
rusten."
This biennially organized Artist's-Books
show is most certainly well known for its "Überraschungen
und Pfingstwunder" that are "wie alle Wunder wahrscheinlich"
though they "lassen sich aber schwer planen";
One of those miracles is the musical concerts that have incredibly
high standards.

This year
Astrid
Spitznagel
played from her 'Klaviertagebuch", and played with the verry
young violoncello player Theresa Laun a small concert that Astrid
composed especially for Theresa, a work that she made the first
steps in her undoubtedly promising career with.
The following day
those present at coffee-time had an afternoon with music and
song for zither and 'bard' (could we ever now forget the mediaval
love song from Switzerland?; or in fact 'Tramli')

sung and played by the poet and entertainer Josef
Brustmann
one after the other there were songs of him and Günther
mit Akkordeon
between numbers
Lisa Stern
reading poems from the books of Edition Thurnhof as she did so
splendid at Astrid Spitznagel's concert
to return to the pages of:
Joseph Johannes (Joop) Visser Personal Home & Vitae
INDEX
zur Geschichte des Kunsthauses
Horn
UP
Das Kunsthaus wurde im Jahr 1590 als offenes U mit
Arkaden zum Landesgericht (Schloss) hin als "großes
Haus" und Witwensitz der Puechhaimer unter Ferdinand Sigismund
Graf Kurz fertig gestellt. Am 11. März 1657 wurde der Stiftsbrief
für 12 Piaristen in Wien durch Graf Kurz und seine Gattin
unterzeichnet. Bereits am 9. April startete der Unterricht, der
bis zum 14 Juni 112 Schüler im 4-klassigen Gymnasium beherbergte.
Ein Schreiben des 1. Provinzials an den Stifter besagt, dass
die Arkaden bis ins 2. Obergeschoss vermauert seien, deren Öffnung
aber noch im gleichen Jahr erfolgte, damit der Schulbetrieb weiter
laufen konnte.
Am 3. Mai 1658 erfolgte die Grundsteinlegung der Piaristenkirche
"Hl. Antonius von Padua", die 1662 fertig gestellt
und im Jahr 1675 eingeweiht wurde. 1733 wurde der Osttrakt (Klassentraktes)
zugebaut. Später (1785 1796) musste die Schule wegen
Schülermangels geschlossen werden. Im Jahr 1827vernichtete
ein Brand des Daches einen Teil der Bücher in der Bibliothek.
1872 erfolgte die Umwandlung des Piaristen-Unterstufengymnasiums
in ein Landes-Obergymnasium und 1921 die Umwandlung in ein Bundesgymnasium.
1961 zog erst das Gymnasium, später auch die
Handelsschule, Handelsakademie und Frauenberufsschule aus.
Die Piaristenordensprovinz Österreich legte im
Jahr 1983 die Stiftsverwaltung ab und beauftragte die Bezirkshauptmannschaft
Horn mit der Verwaltung durch die Landesregierung. Als aber am
4. März 1986 die stiftungsbehördliche Genehmigung des
Revitalisierungskonzeptes vorlag, erfolgte ein Umbau, der mit
44 Millionen Schilling Bundes- und Landesmitteln finanziert wurde
und von dem Architekten Prof. Dr. Carl Pruscha, späterer
Rektor der Akademie der bildenden Künste, geleitet wurde.
Die Neueröffnung am 11. Juni 1988 wurde durch den damaligen
LH Siegfried Ludwig vorgenommen und die Segnung durch den Piaristenprovinzial
Hartmann Thaler.
Fortan fand das Kunsthaus als Veranstaltungsort zahlreicher
kultureller Projekte und als Kombination von Wohnraum und Werkstätte
für Kunstinteressierte und Seminarteilnehmer Verwendung.
Durch die NÖ Landesausstellung 2009 ist es möglich
gewesen, eine Generalsanierung des Kunsthauses Horn durchzuführen.
Es wurde sowohl auf die heutigen Richtlinien des Denkmalschutzes
Bedacht genommen als auch eine barrierefreie Erschließung
aller Stockwerke ermöglicht. Nicht nur für die Landesausstellung
selbst wurde der gesamte erste Stock adaptiert, es wurden auch
die Voraussetzungen für die Nachnutzung geschaffen. Der
zusätzliche Platzbedarf der Gastronomie wurde durch einen
Zubau im südseitigen Gartentrakt gedeckt. Des Weiteren wurden
beim Ausbau auch die Zimmer im 2. Stock mit eigenen Bad- und
WC-Anlagen an die heutigen Standards angepasst. Ermöglicht
wurde diese ausführliche Sanierung und der tief greifende
Umbau des Kunsthauses durch die großzügige Förderung
durch das Land Niederösterreich.
Die Arbeiten schlossen die Sanierung von Dach, Fenstern
und Fassade ein, ein Aufzugseinbau und die Adaptierung der Landesausstellungsräumlichkeiten.
UP
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